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3D-Röntgen (digitales Volumentomogramm)
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Herkömmliche Röntgenbilder sind leicht anzufertigen und aus keiner Zahnarztpraxis wegzudenken. Doch haben sie eine Vielzahl von Nachteilen (Verzerrungen, Überlagerungen, Projektions- und Belichtungs-bedingte Fehlinterpretationen und fehlende Darstellung von Weichgewebe (z.B. Zahnfleisch).
Mit Einführung der digitalen Volumentomographie beginnt eine neue Ära in der Diagnostik der Zahnheilkunde, denn die Aufnahmen der 3D-Bilder (Abkürzung: DVT) sind
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hochauflösend (0,07 mm Voxelgröße)
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verzerrungsfrei
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überlagerungsfrei und
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maßstabsgetreu.
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Durch die DVT-Diagnostik sind wir nun in der Lage, eine Vielzahl von Erkankungen (z.B. der Kieferhöhle oder Tumorerkankungen) zu diagnostizieren, welche ansonsten nur durch aufwendige alternative Schnittbildverfahren (z.B. Computertomographie, Magnetresonanztomographie) erkannt werden können.
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Fallbeispiel: Diagnostik eines ausgedehnten Knochendefekts (Zufallsbefund)
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herkömmliches Röntgenbild
Alle Zähne scheinen gleichmäßig im Knochen verankert zu sein. Angefertigt wurde dieses Bild wegen einer großen Karies am 2. Seitenzahn (mittig).
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3D-Darstellung in der Richtung des obigen Röntgenbildes
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3D-Darstellung in der Ansicht von oben
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Dreht man nun das Bild um 90° ist ein ausgedehnter Knochendefekt am hinteren Seitenzahn zu erkennen.
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Schnittbild der betroffenen Region
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In der Einzelanalyse der Schnittbilder erkennt man deutlich das imense Ausmaß des Knochenabbaus (dunkler Bereich). Der Zahn hat entzündungsbedingt kaum noch Kontakt zu gesundem Knochengewebe und konnte nur mit großem Aufwand noch gerettet werden.
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Therapiedurchführung und Bilder: G. Pawlik
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